Vor der Kaserne …
Seit Einführung der Bundeswehr
war das rekrutierte Heer
"Männerangelegenheit" -
um Quoten gab es keinen Streit;
Frauen blieben außen vor …
meistens vor dem großen Tor.
Nach einer akzeptierten Norm
trugen Männer Uniform,
verdienten sich im Einsatz Ehre,
machten „bei dem Bund“ Karriere.
Befehlsgewalt für den Verband
lag lange Zeit in Männerhand.
Sogar im Ministerium
war „männlich“ ein Kriterium,
wenn Stellen zu besetzen waren
in Beförderungsverfahren.
Ministerposten wurden alten
Parteigenossen vorbehalten.
Doch die Truppe funktionierte,
wo auch immer sie marschierte,
versetzte sie den Feind in Schrecken,
brauchte sich nicht zu verstecken,
(Kosovo, Afghanistan!)
... bis Frau von der Leyen kam.
Vorbei war Glanz und Gloria
beim Amtsantritt von Ursula,
die den Nachschub ignorierte,
in Krippenplätze investierte:
Statt einer neuen Feldhaubitze
gab’s im Panzer Kindersitze,
in Kasernen Doppelbetten,
im Graben Damentoiletten.
Das brachte manche Schwierigkeiten
und Ursula sehr schwere Zeiten
mit großem Pech und vielen Pleiten.
Wenn die Nato Partner suchte,
unser Großraumflugzeug buchte,
nach dem Eurofighter fragte …
Made in Germany versagte
Egal, an welchem Krisenherd -
irgendetwas lief verkehrt:
Schützenpanzer blieben liegen
Drohnen konnten nicht mehr fliegen.
Gewehre waren nur noch Schrott,
das Nato-Bündnis war bankrott.