Sparen, sparen, sparen …
Vom Wirtschaftsstandpunkt aus gesehen
war die Agenda 2010
ein Glücksfall für die Republik
- trotz teils heftiger Kritik.
Dank der außerordentlich enormen
Finanz- und Arbeitsmarktreformen
war die Wirtschaft aufgestellt,
wie keine zweite auf der Welt.
In Europas Bankenkrise
war Deutschland der Devisenriese
und trat auf - mit viel Gehabe -
als neuer Wirtschaftswunderknabe.
Die Partnerländer saßen alle
fest in ihrer Schuldenfalle:
Franzosen, Griechen, Portugiesen
kamen nicht mehr aus den Miesen.
Als Therapie verschrieb Berlin
größte Haushaltsdisziplin;
selbst in wirtschaftsschwachen Jahren
hieß es: „Sparen, sparen, sparen!“
… bis die Großen koalierten,
Merkel/Gabriel regierten
und Wahlgeschenke offerierten,
sprich: mit Steuergeldern schmierten
(= Mutterrente, Mindestlohn!)
Jetzt sind wir Ziel von Spott und Hohn
und Merkels Wirtschaftsrenommee
sowie die schwarze Null passee.
Zwei Billionen Euro Schulden
darf keine „Schwabenhausfrau“ dulden,
sonst droht das bitterböse Ende:
30 Jahre nach der Wende!