Wolfgang Engelmeyer
Wolfgang Engelmeyer

Olaf Scholz …

 

Die Sozialen Demokraten

haben bei den Hanseaten,

bei der Wahl der Bürgerschaft,

als mit Abstand stärkste Kraft

einen Turnaround geschafft.

 

Wahlkampfsieger Olaf Scholz

ist Deutschlands Sozis ganzer Stolz,

denn er bringt der Volkspartei

auf seine Art das Siegen bei …

 

… und die Welt fragt sich verwundert,

warum der Mann („Tarnfaktor „100“),

in der mondänen Hansestadt

die Wahl für sich entschieden hat.

 

Ein Typ mit Allerweltsgesicht

(ein No-Go für das Rampenlicht!),

der keine Fernsehwerbung bucht,

der keine Showeffekte sucht,

bei dem das Parlament nicht swingt,

weil er Kinderlieder singt.

 

Olaf, der Parteisoldat,

ist Durchschnittstyp (kein Unikat), 

regiert in Hamburgs Parlament

sachbezogen kompetent,

mit Sachverstand und Augenmaß

- ohne Lust an seichtem Spaß,

wie Parteifreund Wowereit,

der ist stets zu Spaß bereit.

 

Er ist weder schwul noch schrill

wie die Kollegen Beust und Schill.

 

Olaf steht für Redlichkeit

in unserer korrupten Zeit

und für einen fremden Zauber:
 „Politiker … und dennoch sauber“,

ohne Kanten, ohne Ecken,

völlig ohne Dreck am Stecken.

 

Er ist auch kein Saubermann

wie die Hallodris aus Berlin

(Edarty, Hart- und Oppermann);

er ist klar und meistens clean.

 

Bei Olaf - scheint mir - trügt kein Schein:

Hamburg kann zufrieden sein.